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Schule mal anders – ferne Länder im Fokus

„Wie würde unser Leben aussehen, wären wir in der Demokratischen Republik Kongo, mitten in Zentralafrika, geboren?“, diese Frage stellten sich die Schüler:innen der Neuen Mittelschule Stadl-Paura im Rahmen ihres Kongo-Projektes.

Emilie Tavernier-Popp gab Einblicke, wie das Leben von Kindern im globalen Süden aussieht: „Wir hätten durchschnittlich 5 Geschwister, ein Schulbesuch wäre keine Selbstverständlichkeit und das nächste Krankenhaus mit hoher Wahrscheinlichkeit hunderte Kilometer entfernt.

Viele Familien müssen mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen, und das, obwohl die Demokratische Republik Kongo mit ihren 84 Millionen Einwohnern eigentlich ein sehr reiches Land ist, was die Bodenschätze und Rohstoffe betrifft. Von diesem Reichtum sieht die lokale Bevölkerung aber leider nichts, die politische Lage im Land ist sehr instabil, es kommt immer wieder zu Bürgerkriegen, Hunger und Armut stehen an der Tagesordnung. 100 von 1000 Kindern erleben ihren 5. Geburtstag nicht.“, erzählt die Projektmanagerin für Afrika und Haiti. Besonders staunten die Mittelschüler:innen über die Länge des Schulweges in Afrika, 10 – 20 Kilometer sind hier keine Seltenheit.