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MIVA-Ambulanz für das krisengebeutelte Burkina Faso

Mit der dringenden Bitte nach einer Ambulanz wandte sich Bischof Joachim Ouedraogo aus der Diözese Koudougou in Burkina Faso an die MIVA.

 

Dem Ansuchen war zu entnehmen, dass das medizinische Zentrum in Silly ehestmöglich ein Transportmittel für Patiententransporte und Evakuierungen aus Krisengebieten benötigt. Das Einzugsgebiet der kleinen Gesundheitsstation erstreckt sich über mehrere hundert Kilometer und das medizinische Personal ist für etwa 30 Dörfer zuständig. Das Problem: Die Gemeinde Silly verfügt über keine gut ausgebauten Straßen und ist in der Regenzeit oft von der Außenwelt abgeschnitten. Dies erschwert die Fortbewegung enorm. Die Krankenpfleger:innen berichten, dass sie aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und der explosionsartigen Ausbreitung von Malaria oft hilflos mitansehen müssen, wie Kinder und schwangere Frauen sterben, weil es keine Transportmöglichkeit gibt. Die Sicherheitslage in Burkina Faso hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschlechtert und damit auch die soziale Situation im Land. Besondere Hilfe benötigen die vielen Terrorismusopfer, die Leidtragenden in Zeiten der humanitären Krise.

Angesichts dieser Situation erklärte sich die MIVA sofort bereit zu helfen und einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu leisten.