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MIVA Austria
Überblick

Unser Auftrag ist es, Menschen in den ärmsten Regionen der Welt mit Mobilität zu unterstützen. Mobilität ist vielfältig. Sie sichert Existenzen, sie ermöglicht Bildung, sie schenkt den Menschen Hoffnung, sie hilft Distanzen zu überwinden und rettet im Notfall Leben.

Die MIVA Austria ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche. MIVA steht für Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft. Ihre Aufgabe ist es, für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Transportmittel zur Verfügung zu stellen. Je nach Bedarf werden PKW oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, Boote, Rollstühle oder Lasttiere finanziert.  Im Fokus stehen Transportmittel für pastorale, soziale und medizinische Einsätze. 

Pro Jahr erhält die MIVA weit über eintausend Ansuchen. Durch die Unterstützung unserer SpenderInnen können jährlich zwischen 300 und 400 Projekte in mehr als 60 Ländern unserer einen Welt gefördert werden.

Einblicke

Mehr über uns

Sitz der MIVA ist das ChristophorusHaus im oberösterreichischen Stadl-Paura. Das ChristophorusHaus wurde im Jahr 2003 als innovatives, klimafreundliches Gebäude erbaut. Es ist ein Haus der Begegnung. Es bringt Gäste ins Gespräch, ist ein Ort des Dialogs und der Zusammenarbeit. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Neben der MIVA beheimatet es auch den Beschaffungsbetrieb der MIVA, kurz BBM. Der BBM ist ein Non-Profit Dienstleister, Beschaffungsbetrieb und Handelspartner für Engagierte in den ärmsten Ländern der Welt. Er unterstützt Hilfswerke, Orden und Missionare in der Entwicklungszusammenarbeit. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Beschaffung, Logistik und in der Umsetzung von technisch-ökologischen Projekten. Möchten Sie Näheres zu einem der genannten Bereiche erfahren, dann klicken Sie auf das entsprechend verlinkte Logo:

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1927 – MIVA Gründung durch P. Paul Schulte, OMI

Der deutsche P. Otto Fuhrmann erkrankt an einem tropischen Fieber in Namibia. Das nächste Spital ist Tagesmärsche entfernt. Er stirbt. Mit einem Transportmittel hätte er gerettet werden können. Sein Freund Paul Schulte fasst den Entschluss, Missionare mit Fahrzeugen und Kommunikationseinrichtungen zu versorgen, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Die MIVA Idee ist geboren.

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1949 – Gründung der MIVA Österreich

In Österreich ist ein Mann von Pater Schulte und seiner MIVA-Idee besonders begeistert: Karl Kumpfmüller aus Stadl-Paura beginnt noch während des Krieges Werbematerial für die MIVA zu verteilen. Auf sein Betreiben hin beschließt die österreichische Bischofskonferenz die Gründung der österreichischen MIVA. Am 22. Oktober 1949 wird die MIVA Austria im Stift Lambach feierlich aus der Taufe gehoben. Karl Kumpfmüller ist ihr erster und langjähriger Direktor.

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1950 – Wiederbelebung des alten Sternsinger-Brauches

12 Fahrräder für die Mission können bei der Gründung der MIVA gesegnet werden. Der Spendenumsatz wächst von Anfang an kräftig. MIVA-Direktor Karl Kumpfmüller regt bei der Katholischen Jungschar die Wiederbelebung des alten Sternsinger-Brauches an. Die MIVA erhält in den ersten Jahren den gesamten Erlös aus der Aktion.

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1960 – Start MIVA-ChristophorusAktion

Die Dreikönigsaktion macht sich selbstständig. Eine eigene MIVA-Aktion ist gefragt. Auf einer Überstellungsfahrt nach Hamburg kommt Karl Kumpfmüller die zündende Idee: Wenn jeder Autofahrer nur einen Groschen pro unfallfreiem Kilometer geben würde, könnte die MIVA viel Gutes bewirken. Die ChristophorusAktion, unter dem Motto „Pro unfallfreiem Kilometer einen Groschen für ein Missionsauto“, ist geboren.

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1977 – Übergabe Geschäftsführung

Karl Kumpfmüller übergibt nach nahezu 30 Jahren die Geschäftsführung an seinen Sohn Franz Xaver Kumpfmüller.

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1989 – Gründung BBM – Beschaffungsbetrieb der MIVA

Der BBM wird als Tochterbetrieb der MIVA gegründet. Oberstes Ziel ist die Lieferung von MIVA-Fahrzeugen weiter zu professionalisieren. Der BBM kann sein Know-How aber auch anderen Hilfsorganisationen anbieten, sodass über Fahrzeuge hinaus bald die unterschiedlichsten Hilfsgüter in die Einsatzgebiete geliefert werden. Der BBM hilft durch seine Expertise im Bereich Logistik und Exporte tatkräftig mit, Kosten zu sparen und damit die Spendengelder optimal einzusetzen.

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2003 – ein neues Bürogebäude entsteht

Das ChristophorusHaus wird als innovatives Passivhaus errichtet. Es erleichtert die Arbeit von MIVA und BBM und bietet Raum für internationale Begegnungen. Zudem bringt der ökologische und innovative Bau zum Ausdruck: Nicht nur wir, sondern auch zukünftige Generationen sollen von unserem heutigen Handeln profitieren.

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2012 – Übergabe Geschäftsführung

Franz Xaver Kumpfmüller übergibt nach 35 Jahren die Geschäftsführung an seine Tochter Christine Parzer.

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2015 – Durchführung erste MIVA-Imagekampagne

Die MIVA ist in Österreich gut etabliert und freut sich über zahlreiche treue SpenderInnen. Dennoch wird an die Zukunft gedacht. Um neue Zielgruppen für die MIVA-Idee zu begeistern, wird erstmals eine eigene Imagekampagne konzipiert. Im Zuge dessen wird die MIVA auch auf Facebook aktiv und verstärkt somit ihre Online-Präsenz.

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2022 – Relaunch MIVA-Imagekampagne

Im Jahr 2022 wird entschieden, der MIVA-Imagekampagne ein neues Gesicht zu verleihen. Neben den Plakaten entsteht ein neuer TV und Radio-Spot. Banner für unterschiedlichste Internetauftritte werden erstellt. Auch die Online-Präsenz wird verstärkt: eine neue Website entsteht und die MIVA erweitert ihre Digitalisierung um das Medium Instagram.

Im Einsatz für die Menschen. Das ist die Devise unserer ProjektpartnerInnen. Die MIVA hilft mit notwendiger Mobilität.

Christine Parzer, Geschäftsführerin der MIVA

Spenden ist Vertrauenssache

Transparenz hat für uns den höchsten Stellenwert. Informieren Sie sich im MIVA-Jahresbericht und erfahren Sie mehr über die Spendenflüsse und die vielen weltweiten MIVA-Projekte in knapp 60 Ländern der Welt.

Idee & Gedanke

Mobilität ist teilbar.

Wofür steht MIVA?

MIVA ist die Abkürzung für ein langes Wort: Missions- Verkehrs- Arbeitsgemeinschaft. Die MIVA Austria ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche Österreichs. Sie ist zu 100% durch Spenden finanziert. Ihr Auftrag ist die Finanzierung von Transportmitteln aller Art für den Einsatz in Mission und Entwicklungshilfe.

Die MIVA-Idee.

Unser Leitsatz lautet „Mobilität ist teilbar.“ Ein Stück Mobilität soll mit jenen geteilt werden, die sie dringend benötigen. Als Dank für unfallfreies Unterwegssein und als Zeichen internationaler Solidarität. Bei MIVA-Transportmitteln handelt es sich um keine Luxusgüter. Es geht um die notwendige Versorgung und um ein Leben in Würde.

Der MIVA-Gedanke.

In Europa leiden wir unter zu viel Verkehr. Wir nehmen oft lange Stauzeiten in Kauf, um unsere Ziele zu erreichen. In den ärmsten Regionen der Welt fehlt es oft an Mobilität. Zum Beispiel gibt es nach wie vor Gebiete von mehreren tausend Quadratkilometern ohne verlässliche Transportmittel. Genau dort ist die MIVA schwerpunktmäßig tätig.

Was macht die MIVA einzigartig?

Die MIVA ist ein Hilfswerk mit klarem Fokus: Mobilität für die ärmsten Regionen der Welt. Kein einziges Hilfsprojekt kann ohne Mobilität verwirklicht werden. So ist die MIVA auch Ansprechpartnerin für viele Hilfswerke und Ordensgemeinschaften in Österreich und der ganzen Welt, wenn Mobilität gefragt ist.

MIVA Austria

Mensch im Mittelpunkt

MIVA-Projekte scheinen auf den ersten Blick sehr technisch zu sein. Doch es geht in erster Linie um Menschen – Menschen die großartig sind:

  • Menschen vor Ort in den Projektländern, die von den MIVA-Transportmitteln profitieren.
  • Menschen mit denen wir die Projekte abwickeln: unsere ProjektpartnerInnen und die MitarbeiterInnen in unseren Partnerorganisationen.
  • Menschen die die Arbeit der MIVA erst möglich machen: unsere zahlreichen SpenderInnen
  • Menschen mit denen wir tagtäglich zusammenarbeiten: unsere KollegInnen im MIVA-Team.

Ein wertschätzendes Miteinander ist oberstes MIVA-Gebot.

MIVA Austria

MIVA International

Die MIVA ist eine international tätige Organisation. Von Stadl-Paura aus ist sie buchstäblich mit der ganzen Welt in Kontakt. Aber auch die MIVA-Idee selbst ist international. MIVA-Organisationen gibt es in zahlreichen Ländern. Die einzelnen MIVA`s sind miteinander vernetzt, arbeiten aber unabhängig voneinander. Immer wieder werden Projekte auch gemeinsam finanziert. 

MIVA Schweiz (1932), MIVA Niederlande (1935), MIVA USA (1971), MIVA Großbritannien (1974), MIVA Südkorea (1981), MIVA Slowenien (1987), MIVA Slowakei (1998), MIVA Polen (2000), MIVA Australien (2002), MIVA Kroatien (2012), MIVA Bosnien (2015). 

Gemeinsam Gutes tun

Einblick in MIVA-Projekte